Statt Eier auszublasen und anzumalen, gibt’s bei uns in diesem Jahr ganz klassische hartgekochte Eier. Die machen sich so hübsch in den Osternestern. Wenn man aber mit Gemüse und Gewürzen Eier färbt, braucht man Zeit, Geduld und die Bude riecht nach Kohl. Aber es lohnt sich! Zuerst einmal stellt sich die Frage: braune oder weiße Eier? Da die glücklichen Hühner von unserem Bauern braune Eier legen, habe ich zuerst diese genommen. Die Farben sind gedeckter und harmonieren schön. Bei weißen Eiern werden die Farben kräftiger und es entstehen mehr Nuancen. Ich lege übrigens beim Eierkochen die vorher gepieksten Eier immer ins kalte Wasser. Sobald das Wasser kocht, stoppe ich die Zeit.
Für die blauen Eier braucht ihr: 1 Rotkohl, 2 l Wasser, 2 EL Essig
So geht’s: Rotkohl klein schneiden. Im Wasser aufkochen. Ca. 45 Minuten köcheln lassen. Eier in einem anderen Topf ca. 10 Minuten hart kochen. Rotkohl abgießen. Sud auffangen. Abkühlen lassen. Essig dazu geben. Die hartgekochten Eier hineinlegen. Je nach Wunschfarbe zwischen einer Stunde bis über Nacht hineinlegen. Ab und zu drehen. Herausnehmen, trocknen lassen.
Für die roten Eier braucht ihr: Rote-Bete-Saft
So geht’s: Die Eier in dem Saft 10 Minuten hart kochen. Ruhig auch etwas länger darin liegen lassen. Herausnehmen, trocknen lassen.
Für die gelben Eier braucht ihr: 1,5 EL Kurkuma, 1 l Wasser
Kurkuma ins Wasser einrühren, aufkochen und ca. ½ Stunde ziehen lassen. Eier 10 Minuten darin hart kochen. Herausnehmen, trocknen lassen.
Es gab übrigens auch einen Färbeflop: Spinat. Was habe ich da geschnippelt und gekocht. Und das Ergebnis? Nichts! Nada! Nicht mal ein Hauch von Grün!