Wir fahren in diesem Sommer wieder nach Schottland. Warum? Weil ich unbedingt mein Tartan-Konto wieder auffüllen muss und es im letzten Sommer einfach so schön war. Überhaupt nicht kleinkariert, sondern wild und ursprünglich hat sich uns der Norden von Großbritannien gezeigt. Selten habe ich so gut auf einer Reise so gut gegessen, abgesehen von einem sehr entlegenden Hotelrestaurant im Nirgendwo. Aber das habe ich eigentlich auch erfolgreich verdrängt. Egal, ob wir in Pubs, Restaurants oder kleinen Tea Rooms einfielen, das Essen hat uns fast immer positiv überrascht. Ein besonderes Highlight unseres Trips war das Mhor 84 Motel Im Loch-Lommond-and-the Trossachs Nationalpark. Eigentlich ist es eher ein Restaurant mit sieben einfach eingerichteten Zimmern.
Der Einrichtungsstil? Das Restaurant und die Bar sind mit herrlich zusammengewürfelten Möbeln bestückt. Shabby Chic trifft auf Jagdhütte und die Porzellansammlung einer verstorbenen Großtante. Ja, das trifft es ganz gut. Die Zimmer sind hingegen ganz schlicht in weiß gehalten, eher spartanisch eingerichtet und die Bäder bräuchten eine Generalüberholung.
Lustige Detals, bizarre Kombinationen, so sieht es hier aus…
Das Essen? LECKER! Oh, ich wollte nicht schreien, aber die Begeisterung geht auch rückblickend mit mir durch. Regionale, ehrliche Küche wird dort aufgetischt. Nachmitags kann man sich zwischen den leckeren Kuchen nicht enscheiden und am liebsten lungert man im Erdgeschoss oder auf der Terrasse rum und bestellt Leckereien bei den unglaublich netten Kellnerinnen. Ja, ich komme ins Schwärmen, aber das ist wirklich ein Ort, wo man sich willkommen fühlt.
Als ich mit der Kamera herumgestreift bin, habe ich immer wieder neue liebevolle Details entdeckt. Diesen Spiegel fand ich nur zu niedlich.
Lümmel-Ecke für die regnerischen Momente, die es in Schottland ja auch geben soll. 🙂
Zum Mhor-Clan gehören noch ein weiteres Hotel, eine Bäckerei und ein Fischrestaurent.
Es gibt immer Zeit für eine Tasse Tee. Ich trinke mit Vorliebe einen Darjeeling. So, und jetzt muss ich die Route für diesen Sommer weiter planen. Ich kann es kaum noch erwarten. 🙂
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